Grundlegendes zum Thema Backup
Das Backup des Systems wie z. B. von Windows 10* ist eine Kernkonfiguration, welche man immer vornehmen sollte. Für das Backup gibt es natürlich viele verschiedene Varianten.
So kann regulär die Windows Image Sicherung (Sichern und Wiederherstellen Windows 7) verwendet werden, ebenso aber auch der Dateiversionsverlauf oder auch Drittanbieter Tools.
Prinzipiell ist das Programm egal, Hauptsache man erstellt regelmäßig ein Backup. Wohin erstellt man aber nun das Backup. Hierzu gibt es viele verschiedene Optionen. Natürlich sollte es auf alle Fälle auf einem zusätzlichen Datenträger sein. Also z. B. eine zusätzliche externe Festplatte*.
Eine weitere Option, welche dich auch vor einem Ransomware-Angriff schützt, wäre das Backup in die Cloud. Hierzu gibt es mehrere Anbieter. Eine Option mit zusätzlichen Features ist z. B. Norton 360 Advanced*. Neben dem Schutz deines Computers hast du hier auch die Möglichkeit deinen Computer in die Cloud zu sichern.
Backup vhd – Virtuelle Festplatte erstellen
Im folgenden Artikel möchte ich aber beschreiben, wie man das Backup auf eine virtuelle Festplatte speichert. Virtuelle Festplatten (vhd oder vhdx) haben einige Vorteile gegenüber den regulären Festplatten.
Eine virtuelle Festplatte ist im Prinzip nur eine Datei, welche als Festplatte eingebunden werden kann. Dadurch, dass es sich um eine Datei handelt, kann man relativ einfach damit hantieren, wie verschieben oder kopieren.
Im ersten Schritt benötigt man eine virtuelle Festplatte. Für das Erstellen gibt es hierzu grundsätzlich zwei Möglichkeiten. Zum einen die Windows PowerShell und zum anderen die Windows Datenträgerverwaltung.
Dieser Artikel beschreibt das Erstellen der virtuellen Festplatte über die Datenträgerverwaltung. Wie das mit der PowerShell funktioniert, könnt Ihr im Artikel: Mit der Windows PowerShell eine virtuelle Festplatte im Server 2016 anlegen, nachlesen.

Ausgangssituation ist, dass der Windows 10 Computer eine Betriebssystemfestplatte, sowie eine weitere zusätzliche Festplatte besitzt, auf welcher auch die virtuelle angelegt wird. Über die Datenträgerverwaltung lässt sich per Aktion eine neue virtuelle Festplatte erstellen.
Hierzu müssen anschließend einige wichtige Parameter angegeben werden. So ist als Erstes der Speicherort zu wählen, welcher im folgenden Fall natürlich auf der Festplatte Work (B) liegt. Weiterhin wird die Größe benötigt und anschließend, ob es sich um eine vhd oder vhdx handeln soll.
Dabei ist zu beachten, dass das neuere vhdx Format robuster ist, sowie auch mehr Speicherplatz bietet. Generell kann der Festplatte eine feste Größe zugeordnet oder diese aber auch als dynamisch erweiterbar konfiguriert werden. Für ein Backup eignet sich natürlich die dynamisch erweiterbare.

Ein virtueller Datenträger muss ebenso wie eine physikalische Festplatte ein Volume beinhalten. Regulär erstellt man das mit der Datenträgerverwaltung. Im Folgenden wird das Volume mit vBackup bezeichnet und als NTFS formatiert. Genau dieses Volume wird nun für die Windows Sicherung verwendet.




Das Backup auf die vhd erstellen
Zu guter Letzt soll natürlich die wesentliche Aufgabe erfolgen und das Backup auf die virtuelle Festplatte mit dem Volume vBackup gepeichert werden. Nach dem Öffnen der Windows Image Sicherung (Sicherung und Wiederherstellung unter Windows 7) wird auch sofort als Backupmedium der virtuelle Datenträger erkannt.
Jetzt kann man wie gewohnt ein Backup erstellen. Der große Vorteil liegt nun darin, dass es sich bei dem virtuellen Datenträger im Prinzip um eine Datei handelt, welche entsprechend einfach verschoben oder kopiert werden kann. Übrigens muss man nicht unbedingt die Windows Image Sicherung verwenden.
Auch ein Batch Backupscript, wie jenes, welches im Artikel: Einfaches Windows Backupscript zum Sichern von Verzeichnissen und Dateien – Mit Windows Boardmitteln ein Batch Backupscript erstellen, beschrieben ist, würde genauso funktionieren.

Fazit und Ausblick
Der Vorteil eines Backups auf eine virtuelle (vhd) Festplatte liefert dir den Vorteil, dass man im Prinzip das komplette Backup in einer Datei hat. Aber möchte man noch einen besseren Schutz erreichen, so könne man seine Daten auch in die Cloud sichern. So was wäre sehr einfach möglich mit der Norton 360 Advanced Software*.
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