Eine neue Festplatte für Server hinzufügen – so geht es!

Möchtest du eine neue Festplatte für Server hinzufügen? Nachdem der neue Windows Server installiert ist, braucht man in der Regel mehr Ressourcen als nur die Bootpartition. Im folgenden Beispiel wurde der Server auf einer einzigen Festplatte* installiert.

Um jetzt mehr Speicherplatz zur Verfügung zu stellen, wird eine weitere Festplatte eingebunden. Nachdem diese angeschlossen ist, sollte sie als Datenträger in der Datenträgerverwaltung auftauchen.

Vorgehensweise: Neue Festplatte für Server hinzufügen

Der Speicherplatz ist dabei bisher nicht zugeordnet. Wie auch unter Windows Server 2016 oder auch Windows 10, kann ein neues Volumen in nur wenigen Schritten mit der grafischen Oberfläche angelegt werden.

Neue Festplatte für Server hinzufügen -  Datenträgerverwaltung
Neue Festplatte für Server hinzufügen – Datenträgerverwaltung

Zunächst muss die Festplatte vom Status »Offline« auf den Status »Online« geschaltet werden. Dies erfolgt über einen Rechtsklick auf den Datenträger. Übrigens lässt sich die Datenträgerverwaltung per Rechtsklick auf das Windows-Icon öffnen.

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Im Anschluss daran muss der Datenträger noch initialisiert werden. Auch das erfolgt über einen Rechtsklick. Hierbei muss man sich für einen Paritionierungsstil entscheiden. Zur Wahl stehen dabei MBR und GPT. Sofern man keine Festplatte mit mehr als 2 TB Speicherplatz verwendet, ist MBR in Ordnung.

Neue Festplatte für Server hinzufügen -  Datenträgerverwaltung
Neue Festplatte für Server hinzufügen – Datenträgerverwaltung

Im letzten Schritt muss jetzt noch aus dem nicht zugeordneten Speicherplatz ein einfaches Volume erzeugt werden. Da in diesem Fall nur eine Festplatte zur Verfügung steht, gibt es auch keine weiteren Optionen wie z. B. Raid 5 oder ein gespiegeltes Volume.

Diese Varianten können erst mit mindestens zwei Festplatten konfiguriert werden.

Neue Festplatte für Server hinzufügen -  Datenträgerverwaltung
Neue Festplatte für Server hinzufügen – Datenträgerverwaltung

Beim Anlegen des neuen Volumes müssen jetzt noch einige Parameter gewählt werden. So u. a. das Dateisystem (NTFS, FAT32, ReFS) sowie ein Laufwerksbuchstabe und die Größe der Zuordnungseinheit.

Abschließend hat man ein neues Volume, welches über den Windows Explorer ganz regulär geöffnet werden kann.

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Im neuen Windows Server 2025 wird auch das Dateisystem ReFS vorhanden sein. Dieses Dateisystem wird einige zusätzliche Features bieten.

Der Blogbetreiber und Autor: Markus Elsberger

Über den Autor

Mein Name ist Markus Elsberger und ich beschäftige mich mit der Administration von Windows und Linux-Systemen sowie mit diversen Themen bzgl. Netzwerktechnik. In meiner Lehrtätigkeit erstelle ich verschiedene Szenarien und teste auch verschiedene Konfigurationen, welche ich in diesem Blog festhalten möchte. -> Gern kannst du mich mit einem Kaffee unterstützen!


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