Dieser Artikel ist der sechste von 10 Teilen zum Thema Linux Terminal in 10 Teilen und behandelt die unterschiedlichen Dateiarten sowie die unterschiedlichen Arten der Pfadangabe.
» Zur Übersicht der Artikelserie «
Grundlagen
Wenn man das erste mal im Linux Terminal sich die Dateien und Verzeichnisse auflisten lässt, sieht es vielleicht etwas verwirrend aus. In diesem Artikel möchte ich etwas Klarheit schaffen, was die einzelnen Angaben bedeuten. Als erstes lassen wir uns den Inhalt anzeigen.
ls -la
Die Ausgabe könnte wie folgt aussehen.

Die verschiedenen Dateiarten
Generell gibt es die folgenden Dateiarten:
| Bezeichnung | Abkürzung | Beschreibung |
|---|---|---|
| gewöhnliche Datei | – | Normale Textdatei, Programm, Binärcode etc. |
| Gerätedatei | b,c | Logische Beschreibung der Hardware. über Gerätedateien wird auf den Treiber zugegriffen. Man unterscheidet hierbei zeichenorientierte Gerätedateien (z.B. für Terminals (c)) und blockorientierte Gerätedateien (z.B. für Festplatten (b))Beispiel: /dev/sda Erste S-ATA oder SCSI-FestplatteBeispiel: /dev/tty1 Erstes virtuelle Terminal |
| Verzeichnis | d | Normales Verzeichnis |
| Soft-Link | l | Ein Verweis auf eine andere Datei. |
| Named Pipe | p | Datenstruktur zur Inter-Prozesskommunikation |
| Socket | s | Schnittstellen |
Zusammenfassung
Am wichtigsten sind wohl die ersten drei Dateiarten. Vor allem aber auch die Angabe einer Gerätedatei. Diese brauchen wir nämlich, wenn wir in Linux eine Festplatte Mounten wollen. Wie man oben sieht, kann man schon am erste Zeichen erkennen, um welche Dateiart es sich handel. Davon gefolgt kommen gleich die Zugriffsrechte.
» Teil 5 « » Zur Übersicht der Artikelserie « » Teil 7 «









