Benutzerprofil auf Netzwerkfreigabe speichern

Überblick

Kann man das Benutzerprofil auf Netzwerkfreigabe speichern? Möchte man im Windows 10 oder Windows 11 sein Benutzerprofil nicht auf dem lokalen PC speichern, sondern auf einem anderen Speicherort wie einem Server oder NAS, so geht das am besten mit der Microsoft Management Konsole (MMC).

Da das Profil des Benutzers nicht mehr lokal auf dem PC vorhanden ist, sondern in einer Netzwerkfreigabe liegt, spricht man hier von einem Servergespeicherten Profil im Fachjargon Roaming Profil.

Gerade im Bereich der Active Directory wird dies standardmäßig so gemacht. Hierfür benötigt man natürlich einen Domänencontroller und Clients, welche dort Mitlglied sind.

Dieser Artikel bezieht sich auf einen Windows-Client und einer Netzwerkfreigabe, in dieser das Profil gespeichert werden soll. Für das Erstellen eines Roaming Profils auf einem Windows Server ist die Vorgehensweise genauso.

Benutzerprofil auf Netzwerkfreigabe speichern – Vorgehensweise

Wenn man für einen Benutzer das Profil in die Netzwerkfreigabe speichern möchte, so benötigt man mehrere Dinge.

Zum einen eine Netzwerkkfreigabe auf welche der Benutzer, dessen Profil dort gespeichert werden soll, auch entsprechende Rechte besitzt und zum anderen geht das mit der MMC nur mit Windows Versionen Pro aufwärts. Die Windows Home Version bietet leider keine MMC.

Für die Vergabe von Rechten und das Anlegen von Benutzern könnt ihr die folgenden Artikel zu Hilfe nehmen.

Zum Artikel: Wie erstellt man eine Ordnerfreigabe in Windows!

Zum Artikel: Windows Benutzerverwaltung mit der MMC!

Nachdem man in der MMC unter dem Snap-In Benutzer und Gruppen einen Rechtsklick auf den entsprechenden Benutzer getätigt hat, kann man nun über das Eingabefeld »Profil« den Pfad angeben. Hier muss man den entsprechenden Freigabepfad, in der das Profil gespeichert werden soll, angeben.

Benutzerprofil auf Netzwerkfreigabe speichern
Benutzerprofil auf Netzwerkfreigabe speichern
Windows 10: Benutzerprofil
Benutzerprofil

Nach einem Ab- bzw. Anmelden des Benutzers sieht man auf dem Freigabepfad einen Ordner gefolgt von einem Punkt und V5. Dies ist der Profilpfad, in welches die Profilordner des Benutzers gespeichert werden.

Fazit

Um das Benutzerprofil auf Netzwerkfreigabe speichern zu können, sind nicht viele Schritte notwendig. Jedoch bietet es dir viele Vorteile. Für kleine IT-Umgebungen, bei denen nur einige PCs vorhanden sind und als zentraler Speicher ein NAS* verwendet wird, kann diese Art des servergespeicherten Profils sehr sinnvoll sein.

Sofern jetzt der Benutzer an jedem, der PCs vorhanden ist, ist es egal an welchem man sich anmeldet, denn man erhält immer sein eigenes Profil. Des Weiteren liegt das Profil zentral auf einem Gerät wie einem NAS, welches zum Beispiel durch ein RAID System schon mal vor einem Hardwareausfall geschützt ist.

Die besten externen Speichermedien im Vergleich

Ein Backup sollte man natürlich immer noch machen. Klar muss man an jedem PC das Profil konfigurieren. Aber für kleine IT-Umgebungen mit vielleicht bis zu 10 PCs kann das noch akzeptabel sein. Da diese Umgebungen vielleicht gar keinen großen Server besitzen, sondern nur ein NAS.

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Der Blogbetreiber und Autor: Markus Elsberger

Über den Autor

Mein Name ist Markus Elsberger und ich beschäftige mich mit der Administration von Windows und Linux-Systemen sowie mit diversen Themen bzgl. Netzwerktechnik. In meiner Lehrtätigkeit erstelle ich verschiedene Szenarien und teste auch verschiedene Konfigurationen, welche ich in diesem Blog festhalten möchte. -> Gern kannst du mich mit einem Kaffee unterstützen!


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2 Gedanken zu „Benutzerprofil auf Netzwerkfreigabe speichern“

  1. Hallo, ich habe es genau nach der Anleitung mit Windows 10 Pro Version 1903 probiert allerdings sagt er mir jedes mal anmeldung nicht möglich sie werden mit einem temporären Profil angemeldet

    1. Hallo Wies, vielleicht passen die Berechtigungen nicht ganz. Ich würde diese nochmal prüfen. Evtl. ist noch die Vererbung vorhanden! Gruß

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