Ein servergespeichertes verbindlichen Profil einrichten

Jeder Domänenbenutzer in der Active Directory besitzt in der Regel ein Benutzerprofil. Häufig ist dabei der Fall so, dass das Profil als sogenanntes Roaming Profil eingerichtet wird.

Das bedeutet, der Benutzer kann sich mit seinem Profil an jedem PC anmelden, welcher Mitglied der Domäne ist. Zusätzlich hat er dabei dann immer seine Daten aus dem Profil. Das Profil wird dabei auf den Client übertragen und auch lokal angelegt.

Wenn der Domänenbenutzer jetzt Änderungen vornimmt, werden diese auf den Server übertragen. Als Server ist dabei jener gemeint, welcher die Profile aufnimmt. Möchte man jetzt allerdings, dass beim Benutzer Änderungen am Profil nicht übertragen werden, so spricht man dabei von einem verbindlichen Profil.

Änderungen, welche der Benutzer an seinem Profil durchführt, werden jetzt nicht mehr übertragen. Man spricht davon, dass man das Profil dem Benutzer vorschreibt. Es gibt dafür eine einfache Möglichkeit.

Verbindlichen Profil einrichten

In jedem Benutzerprofil gibt eine Datei mit dem Namen NTUSER.DAT. Diese Datei wird für die Änderungen verwendet. Um jetzt dem Benutzer zu verbieten, dass er sein Profil ändern darf, muss man diese Dateien umbenennen.

Am besten benennt man diese anschließend in NTUSER.MAN. Im Übrigen steht die Dateiendung für mandatory, was grundsätzlich so viel wie vorgeschrieben heißt.

Ein Verbindlichen Profil (mandatory) einrichten
Ein Verbindlichen Profil (mandatory) einrichten
Mandatory Profil (NTUSER.DAT umbenennen)
Mandatory Profil (NTUSER.DAT umbenennen)

Was man bedenken sollte:

Solange der Benutzer mit der lokalen Kopie des Benutzerprofils angemeldet ist, kann er sehr wohl Änderungen an diesem vornehmen. Wenn er sich aber abmeldet, so werden die Änderungen nicht auf den Profilserver übertragen. Das liegt natürlich daran, dass die NTSUSER.MAN Datei schreibgeschützt ist.

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