Informationen zum Distributed File System (DFS) mit der PowerShell auslesen.

Grundlegendes

In großen Netzwerken ist das Distributed File System eine hervorragende Möglichkeit, um viele verschiedene Freigaben zentral zu verwalten.

Man erstellt hier im Prinzip einen gemeinsamen Namensraum, im, welchem sämtliche Freigaben gemeinsam verwaltet werden können, obwohl die Netzwerkfreigaben natürlich auf verschiedenen Servern liegen.

Die grundsätzliche Einrichtung sowie Installation wurde bereits im Artikel Einen Dateiserver unter Windows zusätzlich zu einem Distributed File System (DFS) konfigurieren – Freigaben zentral verwalten beschrieben.

Diese Anleitung soll die Verwaltung bzw. das Auslesen bestimmter Informationen des DFS-Dienstes anhand der Windows PowerShell aufzeigen.

Auslesen grundlegender Konfigurationen

Wenn der DFS Dienst komplett eingerichtet wurde, so wurde automatisch auch das Powershell Module DFSN mitinstalliert. Dieses beinhaltet alle möglichen Funktionen. Die Anzeigen deren erfolgt am besten wieder mit Get-Command.

Get-Command -Module DFSN

Die Liste gibt schon mal Auskunft darüber, was man alles damit auslesen sowie konfigurieren kann. Im ersten Schritt liest man mal den Namen des Namepaces aus, sowie einige weitere Einstellungen des Servers.

Get-DfsnServerConfiguration -ComputerName dc1
Get-DfsnRoot | Format-List

Ersichtlich wird hier neben dem Namen auch der aktuelle Status. Alles Nächste wäre es interessant, welche Ordner im DFS vorhanden sind. Dazu verwendet man das Cmdlet Get-DfsnFolder. Hier wird natürlich der Pfad mit dem Namespace benötigt.

Get-DfsnFolder -Path \dc1\doc-schule* | Format-List

Eine Freigabe im Distributed File System einbinden

Für das Hinzufügen einer Freigabe muss diese natürlich bereits existieren. Man benötigt aus diesem Grund einmal den Ordnernamen und zum anderen Mal das Ordnerziel. Als Beispiel wird die Freigabe IT-Projekte-AEP eingebunden.

New-DfsnFoldertarget -Path \dc1\doc-schule\IT-Projekte -TargetPath \dc1\IT-Projekte-AEP

Die besten Speicheroptionen im Vergleich

Fazit

Diese Beispiele sollen zeigen, wie man den DFS-Dienst auch per PowerShell konfigurieren und verwalten kann. Gerade bei vielen Servern mit vielen Freigaben lässt sich mit der PowerShell effektiver arbeiten, weil die Konfigurationen automatisiert werden können.

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Der Blogbetreiber und Autor: Markus Elsberger

Über den Autor

Mein Name ist Markus Elsberger und ich beschäftige mich mit der Administration von Windows und Linux-Systemen sowie mit diversen Themen bzgl. Netzwerktechnik. In meiner Lehrtätigkeit erstelle ich verschiedene Szenarien und teste auch verschiedene Konfigurationen, welche ich in diesem Blog festhalten möchte. -> Gern kannst du mich mit einem Kaffee unterstützen!


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