Grundlegendes
Die Freigaben von Ressourcen im Netzwerk ist heutzutage eine der grundlegenden Aufgaben. Vor allem in Unternehmensnetzwerken gibt es oft einen zentralen Server, welcher die Freigaben für die einzelnen Benutzer bereitstellt.
In der Regel übernimmt diese Aufgabe ein Dateiserver. Aber auch auf einzelnen Windows 10 Clients oder auch Windows 11 Computern können Netzwerkfreigaben erstellt werden.
Dies wäre z. B. sinnvoll, wenn man im Heimnetzwerk verschiedene Dateien und Ordner für die anderen Familienmitglieder freigeben möchte.
Eine Netzwerkfreigabe erstellen
Die folgende Anleitung beschreibt die grundsätzliche Vorgehensweise, um einen Ordner im Netzwerk für alle bereitzustellen. Generell gibt es dabei mehrere Möglichkeiten. Die hier dargestellt funktioniert bei allen gängigen Windows Versionen.
Andere Varianten wären z. B. die Microsoft Management Console, der Windows Server Manager, oder die Windows PowerShell.
Zunächst liegt man einen Ordner an, welcher im Netzwerk freigegeben werden soll. Ganz allgemein erstellt man einen Ordner per Rechtsklick → Neu → Ordner.
Jetzt öffnet man ebenfalls über einen Rechtsklick die Eigenschaften des Ordners. Über den Reiter »Freigaben« gibt es nun zwei Varianten.

Optionen zur Netzwerkfreigabe: Freigabe oder erweiterte Freigabe.
Wie bereits der Name schon aussagt, bietet die erweiterte Freigabe mehr Optionen. Nachdem öffnen setzt man als Erstes das Häkchen bei »Diesen Ordner Freigaben«.
Anschließend kann man einen Freigabenamen wählen, die Anzahl der gleichzeitigen Zugriffe beschränken sowie einen Kommentar vergeben. Wichtiger sind jedoch noch die Berechtigungen.
Bei diesen spricht in der Regel von Netzwerkfreigabeberechtigungen. Es gibt nämlich auch noch die NTFS-Berechtigungen, welche allerdings nur bei lokalem Zugriff gültig sind. Wobei das so nicht ganz richtig ist.
Bei einem Zugriff auf die Freigabe über das Netzwerk gelten beide Berechtigungen. Also die Netzwerkfreigabeberechtigungen sowie auch die NTFS-Berechtigungen. Vorrang hat dabei immer das restriktivere. Das bedeutet als jenes Recht, was einem am meisten einschränkt.
Standardmäßig ist bei den Netzwerkfreigabeberechtigungen immer bei »Jeder« das Recht »Lesen« eingetragen. Sofern man nur wenige Benutzer hat, kann man diese hier direkt eintragen. Sinnvoller sind jedoch Gruppen.
Man sollte am besten eine Gruppe erstellen, die Benutzer als Mitglieder zu dieser Gruppe hinzufügen und anschließend der Gruppe die entsprechende Berechtigung erteilen. Dadurch ergibt sich nämlich eine leichtere Administration.

Details zu den Netzwerkfreigabeberechtigungen in Kombination mit den lokalen NTFS Berechtigungen findet ihr in den folgenden Anleitungen:
- Wie erstellt man Berechtigungen in Windows 10 – Vergabe von NTFS Berechtigungen für die lokale Sicherheit
- Wie erstellt man eine Ordnerfreigabe in Windows!
Zu guter Letzt kann jetzt die Freigabe im Windows Explorer geöffnet werden. Dazu muss man in die Adresszeile nur den Pfad zur Freigabe eingeben. Im obigen Beispiel lautet dieser:
\sv19itlDateifreigabe.

Netzwerkfreigaben werden auch oft verwendet, um Daten auf ein externes Medium zu speichern oder von dort einzubinden. Hierfür gibt es viele verschiedene Medien wie eine externe Festplatte* oder aber auch die folgenden Optionen.
Die besten externen Speichermedien im Vergleich
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