Gerade wenn man sein Windows 10 * System oder auch seinen Windows Server 2016 administriert, stößt man häufig auf die Sachverhalte, wo man mehr vom System angezeigt bekommen muss. Ein Beispiel hierzu wäre der „AppData“ Ordner eines Benutzers, in welchem programmspezifische Einstellungen für den User vorgenommen werden. Wenn man jedoch den Windows Explorer öffnet, wird einem nicht alles nötige angezeigt. Ein weiters Beispiel sind die Dateinamenserweiterungen, was gerade beim Batch Scripting doch sehr wichtig ist. Für obige Fälle helfen die Explorer-Optionen. Diese erreicht man im Reiter „Ansicht“ im Windows Explorer oder auch über die Systemsteuerung.

Folgende drei Einstellungen sind für einen Administrator oft sehr vom Vorteil.
- Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden -> Häkchen entfernen
- Geschützte Systemdateien ausblenden -> Häkchen entfernen
- Versteckte Dateien und Ordner – Ausgeblendete Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen -> Häkchen setzen
Neben dem Reiter „Ansicht“, gibt es auch noch zwei weitere Kategorien. Zum einem „Allgemein“ und zum anderen „Suchen“. Beim ersten kann man noch verschiedene Optionen bzgl. des Startpfades vom Explorer festlegen, oder auch des Verlaufes. Also die Dateien und Ordner, welche man als letztes bearbeitet hat. Die werden nämlich sonst im Explorer immer angezeigt. Aus Sicherheitsgründen, aber auch aus Datenschutz Gründen, könnte es doch vom Vorteil sein, wenn diese Dateien nicht angezeigt werden. Übrigens eine wichtige Möglichkeit ist die Option „Standardwerte“. Damit kann man nämlich wieder den ursprünglichen Zustand herstellen.
Beim Reiter „Suche“ ist es u.a. möglich auch nicht indizierte Orte wie z.B. ZIP Archive zu durchsuchen. Man sollte aber natürlich immer bedenken, je mehr man angibt, umso länger kann eine Suche dauern.