Ein Antivirenschutz ist heutzutage natürlich ein absoluten Muss. Neben vielen kostenpflichtigen Versionen hat sich allerdings auch der Windows Defender einen Namen gemacht. Mit wenigen Konfigurationsschritten kannst du auch mit Windows Defender E-Mails scannen.
Der Defender scannt standardmäßig bereits eine Vielzahl an verschiedenen Datentypen. So z. B. ZIP, rar oder auch CAB-Dateien. Eine wichtige Eigenschaft ist allerdings auch noch das Scannen von E-Mails. Mittels einer Gruppenrichtlinie kann dies relativ einfach konfiguriert werden.
Als Erstes muss man den Gruppenrichtlinie-Editor mit administrativen Rechten öffnen. Als Kurzbefehl eignet sich gpedit.msc, welchen man in das Windows Startmenü eintippt.
Aber Achtung, nicht gleich „Enter“ drücken, sondern den Editor mit administrativen Rechten öffnen. Die benötigte Gruppenrichtlinie befindet sich unter folgendem Pfad.
Computerkonfiguration / administrative Vorlagen / Windows-Komponenten / Windows Defender Antivirus / Scan

Die Richtlinie muss jetzt aktiviert werden. Im Detail besagt die sie nun Folgendes:
„Mit dieser Richtlinieneinstellung können E-Mail-Scans konfiguriert werden. Wenn E-Mail-Scans aktiviert werden, analysiert das Modul das Postfach und die E-Mail-Dateien gemäß ihrem jeweiligen Format, um die E-Mail-Texte und -Anlagen zu analysieren. Derzeit werden mehrere E-Mail-Formate unterstützt, zum Beispiel: pst (Outlook), dbx, mbx, mime (Outlook Express), binhex (Mac). Wenn diese Einstellung aktiviert wird, werden E-Mail-Scans aktiviert.
Wenn diese Einstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert wird, werden E-Mail-Scans deaktiviert.“
Ab dem Zeitpunkt der Aktivierung werden nun E-Mails und dessen Anhänge gescannt. Aber man sollte sich natürlich auch bewusst sein, dass das E-Mail scannen auch sehr rechenintensiv ist und somit die Performance des Rechners leiden kann.
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