Ohne DNS wird keine Namensauflösung funktionieren. Deswegen ist es essenziell, dass der Computer eine Adresse für den DNS-Server eingetragen hat. Bevor man beginnt Konfigurationen vorzunehmen, sollte man erst mal prüfen, welche Einstellungen vorhanden sind.
Alle Informationen können über die Eingabeaufforderung am besten mit dem Befehl ipconfig ausgelesen werden. Dieser Befehl sollte jedem Administrator geläufig sein. Er gehört zur Grundausstattung, was man an Kommandozeilenbefehlen wissen sollte.
ipconfig /all
Hier sieht man jetzt, welche Eintragungen vorhanden sind. Dazu zählen u. a. die folgenden:
- IPv4-Adresse
- Subnetzmaske
- MAC-Adresse
- Standardgateway
- DNS-Adresse.

Adresse des DNS-Servers ändern
Im Folgenden soll jetzt die Adresse für den DNS-Server mithilfe der Eingabeaufforderung geändert werden. Dazu benötigt man eine Eingabeaufforderung mit administrativen Rechten.
Diese öffnet man am einfachsten über das Windows Startmenü. Das Tool für alles Netzwerkwerkeinstellungen in der cmd besitzt den Namen Netsh. Geöffnet wird das einfach, indem man netsh in die cmd eintippt.
netsh
Anschließend befindet man sich im Kontext von netsh und kann sich mithilfe von help alle möglichen Optionen anzeigen lassen. Für die DNS Konfiguration wechselt man in den Kontext dnsclient. Anschließend erhält man leider erst eine Hilfe, wenn man noch die beiden Optionen set address mit angibt.

Wie das Beispiel aus der Konsole zeigt, wird der Name der Verbindung benötigt. Sollte man diese nicht wie oben über den ipconfig Befehl ausgelesen haben, so kann auch die grafische Oberfläche hierfür verwendet werden.
Dazu muss man die Netzwerkadapter öffnen, welche man am schnellsten über ncpa.cpl erhält. Jetzt lässt sich die Adresse statisch eintragen, wie der folgende Befehl zeigt.
netsh dnsclient>set dnsserver name="Ethernet" static 1.1.1.1
Ob die Eintragungen korrekt übernommen wurden, können ebenso wieder mit ipconfig angezeigt werden.
DNS-Namensauflösung überprüfen
Die Namensauflösung kann auch über die cmd sehr einfach überprüft werden. Das Programm mit Namen nslookup bietet dafür die Lösung an. Wenn man prüfen möchte, ob der Name richtig aufgelöst wird, muss nslookup gefolgt vom Namen eingeben werden. Sollte man stattdessen prüfen wollen, ob die IP-Adresse richtig dem Namen zugeordnet wird, so muss die IP-Adresse eingeben werden.
nslookup pc1
nslookup 1.1.1.1
Fazit und Ausblick
Grundsätzlich wird die Eingabeaufforderung von der Windows PowerShell abgelöst. Trotzdem schadet es nicht, wenn man die grundlegenden Befehle der cmd kennt. Oft sind auch noch ältere Systeme am Laufen, welche vielleicht noch nicht die aktuellen PowerShell Befehle an Bord haben.
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