So kannst du DNS-Probleme lösen

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Grundlagen

Der DNS-Dienst ist eine grundlegende Funktionsweise. Ohne diesen wäre auch kein Zugriff auf die Webseiten möglich. Ebenso wird der DNS-Dienst auch bei einem Domänencontroller und dessen Active Directory benötigt.

Im Prinzip wird bei DNS den einzelnen IP-Adressen ein DNS-Name zugeordnet. Natürlich könnte man auch sehr einfach ein Webadresse per IPv4-Adresse aufrufen. Aber wer kann sich schon die verschiedenen IP-Adressen merken! Genau deswegen gibt es den Domain Name Service.


Wenn nun ein PC versucht von einem bestimmten Namen die IP-Adresse zu erhalten, sieht er als Erstes in seinem eigenen DNS-Cache nach. Der Cache ist dafür dar, um die einzelnen Einträge zwischenzuspeichern. Das hat den großen Vorteil, dass nicht immer sofort der zugehörige DNS-Server abgefragt werden muss. Man erhält damit im Grunde mehr Performance.

Die Einträge im DNS-Cache erhalten einen TTL (Time to Life) Eintrage. Damit wird im Prinzip ein Zeitlimit festgelegt, wie lange der Eintrag im Cache seine Gültigkeit behält. Erst nach Ablauf dieser Zeit muss der Eintrag erneuert werden. Der Time to Life Eintrag kann in der Regel direkt am DNS-Server eingestellt werden.

In Unternehmensnetzwerken kann es mal vorkommen, dass sich die Adresse des DNS-Servers ändern. Wenn man jetzt die Fehlermeldung erhält, dass der Name nicht aufgelöst werden kann. So könnte man mal versuchen, den lokalen Cache zu leeren. Den genau dann verwendet der PC die ihm zugeordnete DNS-Adresse.

Bevor man den kompletten Cache löscht, kann man sich auch mal sämtlich registrierten Einträgen ansehen. Dies ist sowohl mit der cmd als auch mit der Windows PowerShell möglich.

DNS-Cache mit der Eingabeaufforderung anzeigen

Zum Anzeigen des Cache, mit der Eingabeaufforderung respektive cmd, gibt es das altbewährte Tool ipconfig. Nach wie vor lassen sich mit diesem zügig viele verschiedene Einstellungen des Systems anzeigen. So auch der DNS-Cache vom Windows Betriebssystem. Im Übrigen gibt es diesen Befehl in jeder einzelnen Edition. Also sowohl in Windows 7 sowie auch im neuen Windows 11 Betriebssystem.

ipconfig /displaydns
Mit der Windows kommandzeile den lokalen DNS-Cache auslesen
Mit der Windows PowerShell den lokalen DNS-Cache auslesen – Get-DnsClientCache

DNS-Cache mit der Windows PowerShell anzeigen

Get-DNSClientCache
Mit der Windows PowerShell den lokalen DNS-Cache auslesen - Get-DnsClientCache
Mit der Windows PowerShell den lokalen DNS-Cache auslesen – Get-DnsClientCache

Wie schon die Ausgabe mit der Windows PowerShell zeigt, hat man damit viel mehr Möglichkeiten. So könnte man z.B. nach den Record Type filtern. Auch für das Löschen des Cache kann man die cmd sowohl als auch die Windows PowerShell verwenden. Die folgenden beiden Befehle sind entsprechend hier nötig.

DNS-Cache mit der Eingabeaufforderung löschen

ipconfig /flushdns

DNS-Cache mit der Windows PowerShell löschen

Clear-DnsClientCache

In der Regel ist der DNS-Cache nun leer und es wird der zugeordnete DNS-Server abgefragt. Sofern dieser den Namen im Cache hat, wird jene verwendet. Falls nicht, so wird der nächsthöhere DNS-Server abgefragt. Im Detail spricht man hier von einer Rekursiven oder Iterativen Abfrage.

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