Grundlegendes zum Festplatten virtualisieren
Diese Anleitung beschreibt, wie man eine vorhandene Festplatte virtualisiert. Damit hat man den Vorteil, dass man anschließend die konvertierte physikalische Festplatte z. B. zur Virtualisierung unter Hyper-V verwenden kann.
Das nötige Tool hierzu heißt disk2vhd und befindet sich im Paket Sysinternals. Über folgenden Link kann das Tool direkt downgeloadet werden: Download disk2vhd

Nach dem Download des Programmes muss man es anschließend nur noch entpacken und kann es öffnen. Mit der grafischen Oberfläche wird einem sofort angezeigt, welche Festplatten zum Konvertieren zur Verfügung stehen.
Festplatten mit dem Tool disk2vhd per GUI virtualisieren
Im folgenden Betriebssystem, was ein Windows Server 2019 ist, steht nur die c: Festplatte zur Verfügung. Die Festplatte wird auch direkt mit dem neuen Format „vhdx“ erzeugt. Es könnte aber auch das ältere .vhd System verwendet werden. Hierzu muss man nur unter „Use Vhdx“ das Häkchen entfernen.

Die so erzeugte Festplatte kann nun ganz einfach in eine neue virtuelle Maschine unter Hyper-V eingebunden werden. Anschließend hat man im Prinzip einen physikalischen Computer in einen virtuellen Computer konvertiert. Natürlich nur dann, wenn es sich um die Betriebssystempartition gehandelt hat.
Festplatten mit dem Tool disk2vhd per Kommandozeile virtualisieren
Das Programm dis2vhd kann man nicht nur mit der grafischen Oberfläche bedienen, sondern auch über die Kommandozeile. Das folgende Beispiel soll die verdeutlichen. Der erste Parameter ist dabei die Quelle und der zweite der Zielpfad.
disk2vhd c: c:UsersAdministratorDocumentsWin10v.vhdx
Die Kommandozeile bietet natürlich immer den Vorteil der Automatisierung. Aber nicht nur das. Wenn man z. B. einen Server Core in Betrieb hat, bleibt einem nur die cmd zum Konfigurieren übrig.
Festplatten mit dem Tool EaseUS Partition Master einrichten
Möchtest du Festplatten lieber mit der grafischen Oberfläche verwalten und konfigurieren, so kannst du Windowsbordmitteln verwenden, oder aber auch Drittanbieter Software wie den EaseUS Partition Master*! Diesen kannst du im übrigen auch kostenlos verwenden.









Teils steht dis2vhd statt disk2vhd im Artikel. Nicht schlimm.
Dank für den Hinweis.