Bereits in Windows 10* und Windows Server 2019 wurde das neue Datenträgerformat ReFS vorgestellt. Dieses soll langfristig der Nachfolger von NTFS werden, welches ja bereits seit Windows 2000 erfolgreich verwendet wird.
Prinzipiell soll das ReFS Format neue und verbesserte Eigenschaften besitzen. Es soll für die Datenverfügbarkeit optimiert werden, große Datenmengen sollen skalierbar sein, um diese effizient verwalten zu können. Weiterhin soll auch die Datenintegrität und Widerstandsfähigkeit gegen Dateikorruption gewährleistet werden.
Festplatte mit ReFS einrichten
Derzeit wird dieser Festplattentyp aber bisher nicht standardmäßig verwendend. Die folgende Anleitung beschreibt, wie man eine neue Festplatte* im Windows Server 2019 mit dem ReFS Format installiert. Anlaufstelle ist dazu die Datenträgerverwaltung. Diese erreicht man am schnellsten über das Windows Startmenü. Windows Taste + X.




Anschließend sollte dort eine neue Festplatte auftauchen. Mit einem freien Speicherplatz, der bisher nicht zugeordnet ist. Per Rechtsklick stellt man die Festplatte online und anschließend initialisiert man diese.
Jetzt kann über das Kontextmenü „Neues Volume“ ein neuer Datenträger konfiguriert werden. Bei der Auswahl des Datenträgerformats wählt man jetzt anstatt NTFS das neue ReFS.

Also prinzipiell findet man keine Neuerung direkt. Auch wenn man die Eigenschaften des ReFS Datenträgers betrachtet, so stellt man fest, dass hier keine Unterschiede zum NTFS-Datenträger sind. Die Änderungen sind sozusagen unter der Haube.
Alternatives Programm zur Festplattenformatierung
Wenn du die Partitionierung der Festplatte lieber mit einer schönen grafischen Oberfläche durchführen möchtest, so kannst du auch den kostenlosen EaseUS Partition Manager* verwenden. Mit diesem Programm lassen sich auch sehr anschaulich Festplatten einrichten.









