Überblick
Windows bietet viele verschiedene Möglichkeiten um sein Betriebssystem zu administrieren. Eines davon ist die Microsoft Management Console (MMC). Dieses Werkzeug ist ein absolut unverzichtbares Tool. Ein Vorteil liegt auch daran, dass die MMC in jedem System vorhanden ist. Sei es jetzt ein Client System wie → Windows 10 (Anzeige) * oder Windows 7 oder eben ein Windows Server Betriebssystem wie Server 2016 oder → Server 2012R2 (Anzeige) *. Dieser Artikel soll kurz die Handhabung der MMC erläutern. Verwendet wurde hierzu das Windows 10 Pro Betriebssystem. Ein kleinen Nachteil hat die MMC allerdings, den sie ist erst ab Versionen Pro aufwärts vorhanden. Eine Home-Version bietet diese Tool leider nicht an.
Arbeiten mit der MMC

Zunächst öffnet man eine MMC am besten über das Suchfeld im Startmenü und natürlich gleich mit administrativen Rechten. Sofern diese geöffnet wurde, erhält man eine leer Konsole.

Jetzt kann man nach belieben seine MMC zusammensetzen. Gerade für häufig verwendete Module macht es Sinn, sich hier eine Verwaltungskonsole zusammenzustellen.


Dieses Zusammenstellen geht relativ einfach. Man öffnet hierzu das Menü Datei und anschließend geht man auf Snap-In hinzufügen/entfernen. Wie ersichtlich, sind links alle verfügbaren Snap-Ins aufgelistet. Jetzt kann man die benötigten wählen und sie anschließend dem Konsolenstamm hinzufügen.


Im folgenden wähle ich als Beispiel das Modul: Freigegebene Ordner und Lokale Benutzer und Gruppen. Beide Module müssen jeweils separat hinzugefügt werden. Anschließend kommt ein sehr wichtiger Punkt. Die MMC bietet auch die Möglichkeit nicht nur den lokalen Computer zu verwalten, sondern auch einen entfernten. Genau dass könnte man jetzt angeben. In unserem Fall verwende ich mal den Lokalen Computer.

Jetzt haben wir eine Verwaltungskonsole erstellt mit welcher man immer Freigegebene Ordner und Benutzer verwalten kann. Um diese Konsole auch beim nächsten mal wieder verwenden zu können, sollte man sie natürlich noch speichern.

Am besten an einem schnell zu erreichenden Ort oder man erstellt eine Verknüpfung. Ich habe die Konsole im Standardpfad gespeichert und anschließend eine Verknüpfung auf die Taskleiste erstellt, da dies einen schnellen Zugriff ermöglicht.

Fazit
Gerade wenn man sehr viel administriert, sollte man sich mit dem Konzept der Microsoft Management Konsole vertraut machen. Diese ist ein sehr handelbares Werkzeug, was bei der Administration durchaus viel Zeit sparen kann, da man sich das ewige “Geklickte” durch verschiedene Menüs spart.
Danke für den Beitrag. Das Zusammenstellen von Snap-Ins ist eine tolle Sache.
Das ständige Ändern der grafischen Oberfläche nervt dann doch über die Jahre.
Ich habe mir angewöhnt mit den wichtigsten vordefinierten Konsolen zu arbeiten. (compmgmt.msc, services.msc, wf.msc …)
Lg
P