Darf jeder Benutzer auf der Festplatte des PC´s soviel speichern wie er möchte? Oder sollte man den Platz nicht jeher beschränken? Wohl doch zweiters, den sonst könnte ja ein Benutzer die Festplatte * komplett „zumüllen“. Allgemein bezeichnet man diese Konfiguration als Datenträgerkontingente. Wie man diese im Windows 10 erstellt, wollen wir uns nachfolgend genauer anschauen. Grundvoraussetzung ist natürlich ein NTFS formatierter Datenträger.
Anhand des folgenden Beispiels soll die Konfiguration verdeutlicht werden. Der Benutzer schueler darf auf dem Volume L: nur 500 KB Daten speichern. Beim erreichen der Kapazität von 400KB soll er eine Warnung erhalten.
Als erstes öffnen wir die Eigenschaften vom dem Volumen L:. Anschließend geht man auf den Reiter Kontingent und klickt auf die Kontingenteinstellungen anzeigen. Natürlich darf dieser Schritt nur mit administrativen Rechten durchführen werden.


Jetzt müssen wir den Haken bei der Kontingentverwaltung aktivieren setzen. Nun ist es möglich verschiedene Einstellungen vorzunehmen. Als erstes könnte man direkt für den aktuellen Benutzer die Kontingentgrenze erstellen. Allerdings ist es viel sinnvoller, wenn man in das Menü Kontingenteinträge wechselt.

Hier ist eine detaillierte Eingabe mit Wahl des entsprechenden Benutzers möglich. Wie oben beschrieben, erstellen wir einen neuen Kontingenteintrag für den Benutzer schueler. Der Speicherplatz wird auf 500 KB beschränkt und die Warnstufe wird auf 400KB festgelegt.


Beim übergeordneten Fenster (Kontingenteinstellungen für Work (L:)) ist es noch möglich eine Protokollierung zu aktivieren. Damit kann man die Kontingenteinträge überwachen.

Auslesen kann man diese Informationen dann über die Ereignisanzeige.
eventvwr.msc
Wenn man sich den folgenden Screenshot ansieht, kann man dem Eintrag sehr schön entnehmen, dass der Benutzer schueler auf dem Laufwerk L: sein Kontingent erreicht hat.

Den Eintrag findet man im Protokoll Windows unter „System„.
Übrigens kann man die Kontingente natürlich auch per cmd erstellen bzw. konfigurieren. Hierzu verwendet man das Tool fsutil.
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