DNS-Namen mit der Kommandozeile und nslookup prüfen

Per nslookup die Namensauflösung prüfen.

Normalerweise verwendet man zur Überprüfung der Namensauflösung das Tool nslookup. Letztens habe ich bei folgendem Szenario allerdings festgestellt, dass dieses Tool seinen Dienst nicht erfüllt hat.

Dabei wurde ein Szenario mit zwei DNS-Servern und einer Zonenreplikation aufgebaut. Das bedeutet im Prinzip, wenn der primäre DNS-Server nicht erreichbar ist, so soll der sekundäre, also der alternative DNS-Server verwendet werden.

Wenn jetzt der primärere DNS-Server nicht erreichbar ist, und man möchte die Namensauflösung über den sekundären Server prüfen, so liefert das nslookup hierfür keine Lösung.

Windows - Namensauflösung mit Nslookup geht nicht - Alternativ Windows PowerShell
Windows – Namensauflösung mit Nslookup geht nicht – Alternativ Windows PowerShell
Windows - Namensauflösung mit Nslookup geht nicht - Alternativ Windows PowerShell
Windows – Namensauflösung mit Nslookup geht nicht – Alternativ Windows PowerShell

Nach einiger Recherche habe ich herausgefunden, dass nslookup immer nur den primären DNS-Server abfragt. Wie also kann man jetzt den sekundären Server auf Erreichbarkeit prüfen. Hier hilft die Windows PowerShell weiter.

Das Cmdlet mit dem Namen Resolve-DNSname ist für die Auflösung zuständig. Normalerweise wird immer zuerst der lokale Cache für die Auflösung verwendet.

Um jetzt zu prüfen, ob der PC wirklich versucht, den alternativen DNS zu erreichen, muss man ausschließen, dass der lokale Cache als Erstes versucht wird.

Das gelingt mit der Option -NoHostsFile. Klar könnte natürlich der Cache-Speicher auch geleert werden. Clear-DNSClientCache

Resolve-DnsName sv2 -NoHostsFile | Format-Table -AutoSize
Windows - Namensauflösung mit Nslookup geht nicht - Alternativ Windows PowerShell: Resolve-DNSName
Windows Namensauflösung mit dem PowerShell Cmdlet Resolve-DnsName prüfen

Wie ersichtlich liefert hier die Windows PowerShell mit dem Cmdlet Resolve-DNSName ein Tool, mit welchem die Namensauflösung hervorragend geprüft werden kann.

Auch hier zeigt sich wieder, wie wichtig mittlerweile die Windows PowerShell geworden ist. Wenn du weitere Befehle zur Netzwerkkonfiguration mittels der PowerShell wissen möchtest, so kann ich dir mein kostenloses Cheat-Sheet empfehlen.

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Der Blogbetreiber und Autor: Markus Elsberger

Über den Autor

Mein Name ist Markus Elsberger und ich beschäftige mich mit der Administration von Windows und Linux-Systemen sowie mit diversen Themen bzgl. Netzwerktechnik. In meiner Lehrtätigkeit erstelle ich verschiedene Szenarien und teste auch verschiedene Konfigurationen, welche ich in diesem Blog festhalten möchte. -> Gern kannst du mich mit einem Kaffee unterstützen!


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2 Gedanken zu „DNS-Namen mit der Kommandozeile und nslookup prüfen“

  1. Bin gerade zufällig auf diesen Artikel gestoßen. Für wen PS nicht in Frage kommt, das funktioniert auch mit nslookup:

    nslookup host server

    Der erste Hostname oder IP, ist der gesuchte und der zweite ist der DNS-Server, der verwendet werden soll. Funktioniert auch bei externen Name-Servern.

    nslookup it-learner.de dns.google

    Fragt die Google-DNS-Server (8.8.4.4/ 8.8.8.8) nach der IP mit der Adresse it-learner.de.

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