Grundlegendes
Sobald man Windows 10 oder auch den neuen Windows Server 2016 hochfährt, werden verschiedene Programme automatisch gestartet. Viele sind dabei wichtig für eine einwandfreie Funktion. Wenn man allerdings eine Software installiert hat, kann es sein, dass sich diese in den Autostart einträgt.
Ob das wirklich nötig ist, muss man selbst entscheiden. Um nun herauszufinden, was alles beim Starten geladen wird, gibt es mehrere Möglichkeiten. Die wohl einfachste ist der Task-Manager.
Sollte man allerdings keine grafische Oberfläche, wie bei einem Core Server oder einer Windows PE Version zur Verfügung haben, so könnte man hierfür auch die Windows PowerShell verwenden.
Zuletzt gibt es noch ein Tool aus der Sysinternal Sammlung mit dem Namen autoruns. Im Folgenden möchte ich kurz diese drei Methoden zum Startprogramme entfernen aufzeigen.
Aus Autostart Windows 10 Startprogramme entfernen
Der Task-Manager lässt sich bekanntlich mit der Tastenkombination Strg+Alt+Entf. aufrufen oder über einen Rechtsklick auf die Taskleiste. Wichtig dabei ist, dass alle Details sichtbar sind. Links unten im Task-Manager gibt es dazu ein Menü.
Anschließend wählt man oben den Reiter: „Autostart“ aus. Anhand der vier Spalten wird aufgezeigt, welche Programme dort eingetragen sind und ob dessen Status aktiviert ist.
Der große Vorteil beim Task-Manager liegt darin, dass man per Rechtsklick auf das Kontextmenü das Programm direkt deaktivieren kann und somit aus dem Autostart entfernt.
Auch sehr interessant hierzu sind die Eigenschaften sowie die Online-Suche. Sollte man gar nicht wissen, um welches Programm es sich handelt, würde eine Online-Recherche weiterhelfen.

Autostart mit der Windows PowerShell auslesen
Wie Eingangs bereits erwähnt hilft die PowerShell meist dann weiter, wenn man keine grafische Oberfläche zur Verfügung hat. Man benötigt das Cmdlet Get-CimInstance. (CIM heißt übrigens Common Information Model)
Get-CimInstance -ClassName Win32_StartupCommand |
Select-Object -Property Command, Description, User, Location |
Out-GridView
Damit die Ausgabe besser dargestellt wird, kann man Out-GridView verwenden.

Autoruns von Systinternal Suite
Die Sysinternal Suite beinhaltet viele Tools für die Windows Administration. Eines ist u.a. autoruns. Nach dem Start öffnet man den Reiter „Logon“. Jetzt sieht man die Programme, welche beim Start geladen werden. Es kann aber sein, dass nicht alles angezeigt wird, darum sollte man das Menü „Options“ prüfen.
Hier gibt es nämlich die Möglichkeit, dass Windows Einträge nicht angezeigt werden. Möchte man also alles sehen, sollte man dies prüfen. Auch mit Autoruns kann man die Programme aus dem automatischen Start entfernen. Hier muss nur das Häkchen entsprechend entfernt werden.

Fazit zum Startprogramme entfernen
Nicht jedes Programm muss beim Start von Windows geladen werden. War es unter früheren Windows Versionen wie Windows 7 noch msconfig, so gibt es bei Windows 10* anderen Möglichkeiten, um die Autostartprogramme zu bearbeiten. Hierzu zählen eben der Task-Manager, die Windows PowerShell oder das Tool Autoruns aus der Sysinternal Suite.







