Du möchtest per GPO Netzlaufwerk verbinden? Ein Netzlaufwerk ist eine sehr einfache Sache, um Freigaben fest an einzelne PCs einzubinden. Vom Prinzip sieht die Einbindung so aus, als wäre es eine zusätzliche Festplatte.
Der Vorteil liegt u. a. natürlich darin, dass man nicht jedes Mal über das Netzwerk die Freigabe erst suchen muss.
Für das Einbinden eines Netzlaufwerks gibt es mehrere Varianten. So ist wahrscheinlich die beliebteste und nach wie vor weit vorbereitete Methode ein Login Script, welches mit der Batch erstellt wurde.
Wer sich für diese Variante interessiert, kann sich die detaillierten Informationen im folgenden Anleitung ansehen:
Eine andere Variante wäre die Windows PowerShell. Auch damit erstellt man im Prinzip ein Script, welches man ausführt, um das Netzlaufwerk einzubinden. Die Vorgehensweise mit der Windows PowerShell findet ihr in folgender Anleitung:
Vorgehensweise – Per GPO Netzlaufwerk verbinden
Diese Anleitung beschäftigt sich mit einer weiteren Variante, welche eigentlich immer beliebter wird. Dabei verwendet man die Gruppenrichtlinien auf dem Domänencontroller.
Vorab muss natürlich eine Freigabe vorhanden sein, welche man eben als Netzlaufwerk am Windows 10 Client einbinden möchte.
Die Gruppenrichtlinienverwaltung wird über den Server-Manager und dem Menü Tools geöffnet. Im folgenden Beispiel wird eine neue Richtlinie erstellt, welche direkt unter der Domänen eingebunden wird.
Per Rechtsklick verwendet man die Option: „Neues Gruppenrichtlinienobjekt hier erstellen und Verknüpften“.
Anschließend vergibt man einen Namen. Nun öffnet man wieder über einen Rechtsklick den „Bearbeiten“ Dialog. Der Gruppenrichtlinienverwaltungs-Editor wird geöffnet. Für die Laufwerkszuordnung wird folgender Pfad benötigt.

Benutzerkonfiguration -> Windows Einstellungen ->Laufwerkszuordnung->Neu

Bei der Konfiguration für das neue Laufwerk werden natürlich noch einige Angaben benötigt. So natürlich die Aktion. D. h. es soll ein neues Laufwerk erstellt werden, weshalb hier „Erstellen“ gewählt werden muss.
Beim Speicherort wird der Freigabepfad benötigt. (\\dc1\Laufwerk). Des Weiteren ist jetzt noch die Angabe eines Laufwerkbuchstaben wichtig. Oft werden die Daten auf einem gesonderten Storage aufbewahrt.
So wird z. B. auf einem Windows Dateiserver oder auf einer Synology DiskStation*. Letzteres ist gerade für das kleinere Unternehmen sehr sinnvoll.
Wenn jetzt die Clients, welche selbstverständlich Mitglied der Domäne sind, neu gestartet werden, so wird automatisch das Netzlaufwerk eingebunden. Ersichtlich ist das Netzlaufwerk anschließend im Windows Explorer. Du kannst also jetzt auf die Daten genauso zugreifen, wie auf eine zusätzlich eingebunden Festplatte.

Fazit
Um per GPO Netzlaufwerk verbinden zu können, wird in der Regel am Windows Server der Gruppenrichtlinien Editor benötigt. Anschließend erhält der Windows Computer, welche Mitglied der Domäne ist, automatisch die Richtlinie.
Dadurch kannst du auf die Daten genauso zugreifen, als wäre diese per Festplatte am Windows Betriebssystem angebunden.
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