Überblick
Wie kann man virtuelle Computer in Hyper-V sichern oder in Hyper-V VM exportieren? Genau das wird in dieser Anleitung erläutert. Nicht nur im Windows Server 2022 und Server 2025 kann man mit Hyper-V virtualisieren, sondern auch im Windows 10 oder Windows 11.
Wer viel damit arbeitet, ist bestimmt schon mit der Frage konfrontiert worden, wie man die Maschinen nach der Installation auch sichern kann. Neben einem reinen Snapshot bzw. Prüfpunkt kann man den virtuellen Computer auch komplett exportieren.
Hyper-V Snapshot / Prüfpunkt erstellen
Zunächst, was ist eigentlich ein Snapshot! Prinzipiell ist das ein Abbild. Also der aktuelle Zustand einer virtuellen Maschine inklusive Arbeitsspeicher.
Geeignet ist dieser immer dann, wenn man etwas testen möchte, oder einfach vor geplanten Änderungen den Status der Maschine sichern will.
Aber Achtung, ein Snapshot ist kein Backup. Microsoft änderte übrigens die Bezeichnung von Snapshot zu Prüfpunkt. Aber ich empfinde den Begriff als geeigneter.

Ein Prüfpunkt lässt sich verständlich erstellen. Hierzu muss man lediglich im Hyper-V Manager per Rechtsklick auf den virtuellen Computer klicken. Über das Kontextmenü erhält man nun mehrere Möglichkeiten, was mit diesem virtuellen PC gemacht werden soll.
Die Option »Prüfpunkt« erstellt einen Snapshot des virtuellen Computers. Im Manager wird dieser auch gleich mit Zeitstempel angezeigt.
Natürlich kann man auch mehrere Snapshots anlegen und anschließend zu einem bestimmten zurückgehen. In der Regel sollten alle Hyper-V Snapshots vorhanden sein und keiner fehlen. Sicherer ist man allerdings immer, wenn man die virtuellen Maschinen exportiert.
Hyper-V VM exportieren
Neben dem Erstellen eines Prüfpunktes kann die Maschine auch komplett exportiert werden. Auch das erreicht man über einen Rechtsklick auf den virtuellen Computer im Hyper-V Manager.


Hervorragend eignen sich für einen Export der VM-Maschinen externe Storage wie einen Synology NAS*. Aber auch externe Festplatten können verwendet werden.
Importieren einer virtuellen Maschine
Natürlich kann der virtuelle Computer auch wieder importiert werden. Dies funktioniert ebenso mit dem Hyper-V Manager, wobei man dabei verschiedene Optionen hat.
- Direktes Registrieren: Dabei wird die gleiche ID wie zuvor verwendet. Sollte dieser virtuelle Computer schon im Hyper-V registriert sein, so muss er vorher gelöscht werden, da ansonsten der Export nicht funktioniert. Die Exportdateien werden in den angegebenen Pfad verschoben.
- Virtuellen Computer wiederherstellen: Hierbei wird eine Kopie der exportierten Datei erstellt und an den ausgewählten Speicherort verschoben. Die ID bleibt ebenso gleich, darum gilt auch hier, sollte der virtuelle Computer bereits registriert sein, so muss er vor dem Importieren gelöscht werden.
- Virtuellen Computer kopieren: Hier erhält der virtuelle Computer eine neue eindeutige ID. Dadurch ist es auch möglich, den gleichen Computer mehrmals auf demselben Host zu verwenden.




Fazit
Das Exportieren sowie auch Importieren von virtuellen Computern unter Hyper-V ist mit dem Hyper-V Manager eine sehr einfache Angelegenheit.
Auch kann mit diesem Manager in wenigen Schritten ein Snapshot erstellt werden. Übrigens sollte man diesen immer machen, wenn man z. B. was testen möchte.
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