So kannst du Berechtigungen in Windows vergeben.

Grundlagen

Berechtigungen in Windows vergeben sind absolut notwendig. Datenklau, Entschlüsselung und viele dieser Begriffe sind zurzeit in aller Munde. Welche Möglichkeiten habe ich als Windows-Benutzer, um meine Daten vor unberechtigten Zugriffen zu schützen.

Oft arbeiten mehrere Benutzer an einem PC und man möchte nicht, dass jemand meine Daten einsehen, geschweige den verändern kann. Welche Möglichkeiten bietet das System? Dieser Frage möchten wir nachgehen.

Berechtigungen in Windows – Lokale Sicherheit

Jedes Betriebssystem wird auf einem bestimmten Datenträgerformat installiert. Das neue Windows 11 besitzt derzeit das NTFS-Dateisystem. Das neue ReFS ist bisher nicht in Windows 11 enthalten.

ReFS (Resilient File System; deutsch robustes Dateisystem) ist der Nachfolger von NTFS (New Technology File System).

Einige Vorteile von ReFS sind u. a. längere Speicherpfade und mehr Datenspeicher. In Bezug zu den Berechtigungen gibt es, soweit ich gegenwärtig, keine Neuerungen.

Lokale Berechtigungen in Windows vergeben
Einfache Vergabe von lokalen Berechtigungen im Windows 10 oder Windows Server Betriebssystem

Mit den NTFS-Berechtigungen kann man für Laufwerk, Ordner oder Dateien Berechtigungen vergeben. Diese können für Gruppen oder auch einzelne Benutzer angelegt werden.

Das Wichtigste, was man sich bei den Berechtigungen merken muss, ist, dass sie nur lokale Gültigkeit haben. D. h. sie sind nur aktiv, wenn sich jemand direkt an dem PC anmeldet.

Berechtigungen in Windows – Sicherheit über das Netzwerk

Sobald man Dateien für andere zugänglich machen möchte, gibt man diese im Netzwerk frei. Dabei ist es möglich, verschiedene Berechtigungen in Windows zu vergeben. Auch hier kann man Rechte für Gruppen oder Benutzer vergeben.

Jetzt ist es allerdings wichtig zu wissen, dass die Berechtigungen für das Netzwerk mit den lokalen NTFS Berechtigungen kombiniert werden. D. h. es gilt immer das restriktivere Recht, also das Recht, welches am meisten einschränkt.

Verschlüsselung

Neben den Berechtigungen in Windows ist es auch noch wichtig, die Daten im besten Fall zu verschlüsseln. Wenn man nun auf die Daten zugreifen möchte, muss man im Besitz der Rechte sein. Sollte man diese aber mehr oder weniger herausfinden, so ist es kein Problem, die Daten zu lesen und auch zu verändern.

Mit Windows ist es möglich, direkt Laufwerke bzw. Daten und Verzeichnisse zu verschlüsseln. Zunächst bietet Windows das verschlüsselnde Dateisystem EFS (Encrypting file System) an.

Dieses kann auf einzelne oder alle Dateien in einem Ordner angewendet werden. Allerdings kann EFS nicht auf Daten angewendet werden, welche für den Systemstart benötigt werden.

Weiterhin ist es sehr flexibel, denn es können z. B. Daten in einem Netzwerk verschlüsselt werden, auf die mehrere verschiedene Benutzer Zugriff haben.

Eine Alternative zur Verschlüsselung wäre BitLocker und BitLocker to Go. Allerdings gibt es dieses Feature erst ab der Windows 10 Pro-Version.

Mit BitLocker ist es möglich, komplette Laufwerke zu verschlüsseln – auch Systemlaufwerke. To Go ermöglicht zusätzlich, Wechselmedien wie USB-Sticks ebenso zu verschlüsseln.

Natürlich gibt es noch viele weiter mögliche Verschlüsselungstools. Eines davon wäre u. a. VeraCrypt. Bei der ganzen Vergabe von Berechtigungen in Windows solltest du auch unbedingt das Thema Sicherung nicht vergessen. Am besten sicherst du deine Daten kontinuierlich auf einer externen Festplatte.

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Der Blogbetreiber und Autor: Markus Elsberger

Über den Autor

Mein Name ist Markus Elsberger und ich beschäftige mich mit der Administration von Windows und Linux-Systemen sowie mit diversen Themen bzgl. Netzwerktechnik. In meiner Lehrtätigkeit erstelle ich verschiedene Szenarien und teste auch verschiedene Konfigurationen, welche ich in diesem Blog festhalten möchte. -> Gern kannst du mich mit einem Kaffee unterstützen!


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