Windows 11 hat die Art und Weise, wie wir unseren Computer nutzen, revolutioniert, und eine der herausragenden Funktionen ist die Möglichkeit, virtuelle Desktops zu erstellen.
Wer mit macOS arbeitet, dem sollte das ebenfalls bekannt vorkommen. Diese Anleitung erläutert, welche Vorteile dir virtuelle Desktops bieten und auch, wie du diese einrichtest.
Was sind virtuelle Desktops?
Virtuelle Desktops sind eine Funktion, die es dir ermöglicht, mehrere separate Desktop-Oberflächen auf deinem Computer zu erstellen. Jeder virtuelle Desktop kann individuell konfiguriert werden und enthält verschiedene offene Anwendungen und Dateien.
Auf diese Weise kannst du deine Arbeit oder deine Aktivitäten besser organisieren, ohne dass der Haupt-Desktop überladen wird. Ich selbst verwende virtuelle Desktops regelmäßig.
Im Prinzip bildet dabei jeder Desktop bestimmte Programme ab. So gibt es einen für den Microsoft Edge Browser, einen für den E-Mail-Client und einen z. B. für das Arbeiten mit Obsidian oder anderen Programmen wie Microsoft Clipchamp.

Vorteile von virtuelle Desktops unter Windows 11
Die folgenden vier Vorteile sind dabei meiner Meinung nach die wichtigsten.
- Bessere Organisation: Mit virtuellen Desktops kannst du verschiedene Aufgaben oder Projekte sauber voneinander trennen. Du kannst unter anderem einen Desktop für die Arbeit, einen für persönliche Angelegenheiten und einen für Spiele erstellen.
- Effizienzsteigerung: Die Verwendung von virtuellen Desktops ermöglicht dir ein schnelles Umschalten zwischen verschiedenen Arbeitsbereichen. Dadurch kannst du Aufgaben effizienter erledigen, ohne ständig zwischen verschiedenen Anwendungen hin und her wechseln zu müssen.
- Mehr Privatsphäre: Wenn du deinen Computer mit anderen teilst, können virtuelle Desktops dazu beitragen, deine persönlichen Dateien und Projekte besser zu schützen. Du kannst einfach zwischen den Desktops wechseln und sicherstellen, dass private Informationen privat bleiben.
- Multitasking: Virtuelle Desktops sind ideal für Multitasking. Du kannst auf einem Desktop an einem Dokument arbeiten, auf einem anderen im Internet surfen und auf einem Dritten deine E-Mails überprüfen, ohne dass sie einander stören.
Virtuelle Desktops unter Windows 11 einrichten
Die Einrichtung virtueller Desktops unter Windows 11 ist denkbar einfach. Entsprechend musst du dabei nur die folgenden Schritte durchführen.
- Öffne die Taskansicht: Dazu kannst du direkt das Symbol auf der Taskleiste verwenden. Anschließend siehst du auch die bereits erstellten virtuellen Desktops.
- Erstelle einen neuen virtuellen Desktop: Über das „+“ Zeichen kannst du jetzt einen neuen virtuellen Desktop hinzufügen. Jedes Programm wird nun in jedem virtuellen Desktop geöffnet, in welchem du dich aktuell befindest.
- Verschieben von Anwendungen zwischen Desktops: Öffne die Taskansicht, klicke mit der rechten Maustaste auf die Anwendung, die du verschieben möchtest, und wähle „Verschieben zu“ aus. Dann kannst du den Ziel-Desktop auswählen.

Weitere Konfigurationen findest du unter den Einstellungen im Windows System. So lässt sich hier z. B. explizit die Tastenkombination ALT+Tab einrichten.

Fazit
Virtuelle Desktops sind eine großartige Funktion unter Windows 11, die deine Produktivität steigern und deine Arbeitsweise optimieren kann. Die Vorteile durch die bessere Organisation sind enorm. Vielleicht ist das Umschalten anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber letztlich zahlt es sich aus.
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