In wenigen Schritten zur Windows Virtualisierung

Grundlegendes

Möchtest du Windows Virtualisierung? Manchmal ist es interessant, anderes Betriebssystem wie Linux zu testen oder nur einfach verschiedene Konfigurationen unter Windows 10* auszuprobieren. So gibt es als Windows Bordmittel den Hyper-V.

Mit diesem lassen sich relativ einfach verschiedene Betriebssysteme installieren. Der Einstieg in die Virtualisierung unter Windows 10 wird durch die Option der „Schnellerstellung“ noch stärker vereinfacht. Um allerdings Hyper-V verwenden zu können, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein. Hier noch einmal kurz die Auflistung.

Voraussetzung für die Installation 

  • Windows 10 Enterprise, Pro oder Education.
  • 64-Bit-Prozessor mit SLAT (Second Level Address Translation) unterstützung
  • Mindestens 4GB RAM (Mehr sind natürlich sinnvoller)
  • Intel-VT bzw. AMD-V – Unterstützung der Virtualisierung seitens des der CPU

Wenn man sich nicht sicher ist, ob der Computer diese Anforderung erfüllt, kann man auch schnell und unkompliziert die Systeminformation öffnen. Dazu tippt man einfach dieses Wort in das Suchfeld des Startmenüs ein. Detaillierte Informationen findet ihr im Artikel: Kann ich auf meinem Windows System Hyper-V installiern?

Installation von Hyper-V

Die Installation von Hyper-V läuft über die „Optionalen Features“ ab. Am einfachsten öffnet man diese über die Systemsteuerung, weil über das „Einstellungsmenü“ sind diese nicht leicht zu finden.

Nach der Installation wird nur noch ein Neustart benötigt. Anschließend öffnet man über das Startmenü den Hyper-V Manager.

Im rechten Menü lässt sich über „Aktion“ die „Schnellerstellung“ öffnen. Dort findet man auch noch viele weitere Konfigurationsmöglichkeiten. Mehr Details zum Hyper-V Manager liefert der folgende Artikel: Hyper-V Einstellungen bearbeiten.

In wenigen Schritten zur Windows Virtualisierung mit Hyper-V
In wenigen Schritten zur Windows Virtualisierung mit Hyper-V

Installation von Hyper-V über die optionalen Features – Schnellerstellung

Installation der Windows 10 Entwicklungsumgebung in Hyper-V

Es werden nun direkt vier mögliche virtuelle Computer angeboten. Sofern man auf „Virtuelle Computer erstellen“ klickt, wird dieser heruntergeladen und sofort installiert.

Diese Vorgehensweise ist im Prinzip viel einfacher, als wenn man separat einen neuen virtuellen Computer erstellt.  Als Test habe ich die Windows 10 Entwicklungsumgebung installiert.

Diese funktioniert einwandfrei und auch im Nachhinein lassen sich noch Änderungen an der visualisierten Hardware vornehmen. Übrigens, hat die Entwicklungsumgebung den Vorteil, dass Programme wie Visual Studio Code schon installiert sind.

Installation von Hyper-V über die optionalen Features - Schnellerstellung - Installation von virtuellen Computern
In wenigen Schritten zur Windows Virtualisierung mit Hyper-V

Installation von Hyper-V über die optionalen Features – Schnellerstellung – Installation von virtuellen Computern

Installation von Hyper-V über die optionalen Features - Schnellerstellung - Windows 10 Entwicklungsumgebung
In wenigen Schritten zur Windows Virtualisierung

Installation von Hyper-V über die optionalen Features – Schnellerstellung – Windows 10 Entwicklungsumgebung

Wenn man sich mit dem virtuellen Computer verbinden möchte, gibt es den Befehl vmconnect. Tippt man diesen in das Suchfeld des Startmenüs ein, so kann man sich direkt mit dem gewünschten Computer verbinden.

Sofern man übrigens keine Änderung vorgenommen hat, wird der virtuelle Computer automatisch beim Booten des physikalischen Computers ebenfalls gestartet. Natürlich könnte man dies im Hyper-V Manager entsprechend ändern. 

Mir virtueller Maschine per vmconnect verbindn
Windows Virtualisierung VMconnect

Mit virtueller Maschine per vmconnect verbinden

Fazit

Bei der Windows Virtualisierung ist ein erster Test mit Hyper-V der Schnellerstellung hervorragend geeignet. Vor allem muss man sich hier nicht erst mit dem Hyper-V Manager beschäftigen.

Den bei einer regulären Installation muss man vorab erst den virtuellen Computer anlegen, anschließend die Konfiguration der Hardware vornehmen (Einbinden eines ISO Images) und erst dann kann mit der eigentlichen Installation begonnen werden. 

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Der Blogbetreiber und Autor: Markus Elsberger

Über den Autor

Mein Name ist Markus Elsberger und ich beschäftige mich mit der Administration von Windows und Linux-Systemen sowie mit diversen Themen bzgl. Netzwerktechnik. In meiner Lehrtätigkeit erstelle ich verschiedene Szenarien und teste auch verschiedene Konfigurationen, welche ich in diesem Blog festhalten möchte. -> Gern kannst du mich mit einem Kaffee unterstützen!


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