Grundlagen
Windows drängt immer mehr darauf, einen Server ohne GUI zu installieren. Doch wie konfiguriert man einen Server, der nur eine cmd bzw. ein Eingabefenster zur Verfügung hat! Ein Server ohne GUI hat die Vorteile, dass er weniger Ressourcen-intensiv und natürlich auch sicherer ist, da er weniger Angriffsfläche bietet. Abgesehen davon, warum sollte man einen Server mit GUI installieren, wenn man kaum darauf arbeitet, weil er ja im Hintergrund „brav“ seine Dienste verrichtet!
Das Tool zur Erstkonfiguration: sconfig
Nach der Installation erhält man den folgenden Auszug aus dem Terminal, in der man standardmäßig eine cmd zur Verfügung hat.

Für die Grundkonfiguration bietet der Server den Befehl sconfig. Dadurch wird es viel leichter, die verschiedenen Einstellungen wie z.B. das Ändern des Computernamens, der IP-Adresse usw. vorzunehmen. Mit der entsprechenden Nummer, kann man die einzelnen Einstellungen aufrufen. Die dann folgenden Optionen sind selbsterklärend. Man muss immer eine entsprechende Nummer auswählen, und dann nur den Anweisungen folgen.

Generell sollte man folgende Grundkonfigurationen vornehmen:
- Administrator Passwort ändern bzw. festlegen
- IP-Adresse konfigurieren
- Computernamen ändern
- Den Server aktivieren
- Die Windows Firewall konfigurieren
- Remoteverwaltung aktivieren
- Update Einstellungen konfigurieren
- Evtl. den Server eine Domäne hinzufügen
Sämtliche oben ausgeführten Konfigurationen können natürlich auch rein über die cmd oder Powershell konfiguriert werden. Einige Konfiguration könnt ihr auch hier im Blog nachlesen; u.a. sind das folgende:
Fazit
Der Variante Server Core wird immer mehr an Bedeutung gewinnen, so dass man sich in der Zukunft damit auseinandersetzen muss. Zu mindestens bietet das sconfig Tool schon mal einen ersten „sanften“ Einstieg in die Administration eines Core Servers.
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