Grundlegendes
Im letzten Beitrag wurde erläutert, was man eigentlich unter Ports versteht? Zur Erinnerung, Ports repräsentieren weitestgehend die Dienste, welche ein Server oder auch Client anbietet.
Damit die Betriebssysteme auch sicher betrieben werden und nicht irgendwelche Ports geöffnet sind, sollte man sich diese auch mal näher ansehen. Geöffnete, genauer gesagt belegte Ports stellen generell natürlich immer ein Einfallstor für Hacker dar.
Gerade natürlich für einen Server, der im Internet steht, wie einen Rootserver, ist es unerlässlich zu prüfen, welche Ports dort geöffnet sind. Um sich diese jetzt etwas näher anzusehen, gibt es verschiedene Tools?
Belegte Ports unter Linux oder Windows mit Netstat anzeigen
Sämtliche Parameter von netstat können mit der /? angezeigt werden. Generell sieht man immer das Protokoll (TCP oder UDP), die lokale Adresse sowie die Remote Adresse mit dem zugehörigen Port und dem Status der Verbindung sowie auch die Prozess-ID (PID).
Anhand dieser Prozess-ID und dem Taskmanager kann man relativ einfach herausfinden, um welchen Prozess es sich handelt. Ein riesiger Vorteil von netstat ist, dass es unter Linux, macOS sowie auch unter Windows zur Verfügung steht.
Netstat -ano

Das Programm TCPView aus den Sysinternals Tools für Windows
Das Programm TCPView liefert prinzipiell die gleiche Ausgabe. Allerdings hat man hier eine grafische Oberfläche und bekannte Ports genauer gesagt Remote Adressen werden auch gleich mit einem Namen versehen.
So ist dieses Programm etwas komfortabler. Das Programm erhält man über die Systinternal Tools, welche auf dieser Seite downgeloadet werden können.

Fazit
Sicherheit ist eines der wichtigsten Eckpfeiler überhaupt. Darum ist es wichtig zu wissen, was kommuniziert auf meinem Server alles mit der Außenwelt.
Mit den obigen Tools können die Verbindung leicht geprüft werden. Auch sollte man immer bedenken nur soviel zu installieren, wie man auch wirklich benötigt. Je mehr Dienste etc. auf dem System laufen, desto mehr potenzielle Einfallstore gibt es. Die belegten Ports unter Linux oder Windows sollter immer im Auge behalten werden.
