Wenn man eine neue Festplatte* am Windows Server oder auch am Windows 10 * Betriebssystem konfiguriert, erhält man in der Regel automatisch immer die Nachfrage, ob der Datenträger mit MBR oder GPT partitioniert werden soll. Zwischen diesen beiden Partitionierungschemas gibt es natürlich einige Unterschiede. So kann man schon mal vorwegsagen, dass es sich bei MBR um den älteren und auch nicht mehr zeitgemäßen Paritionierungsstil handelt. Nicht nur dieser Grund, sondern auch die immer größer werdenden Datenträger sind ein Anlass, warum man GPT verwenden sollte.
Allerdings gibt es durchaus einige Aspekte zu beachten. Wenn man noch ältere Systeme mit 32Bit oder einem Legacy-BIOS verwendet, wird GPT nicht möglich sein. Über die Datenträgerverwaltung lässt sich auch sehr schnell herausfinden, welcher Partitionierungsstil der Datenträger hat. Geöffnet wird diese über das Windows Startmenü per Rechtsklick. Oder man verwendet die Windows und X-Taste. Des Weiteren kann man auch in das Suchfeld den Befehl diskmgmt.msc eingeben.

Die folgende Tabelle liefert einen kleinen Überblick über die detaillierten Unterschiede von GPT und MBR
MBR (Master Boot Record) | GPT (GUID-Partitionstabelle) | |
---|---|---|
Maximale Partitionsgröße | 2 Terabyte | 18 Exabyte |
Maximale Harddisk-Größ | 2 Terabyte | 18 Exabyte |
Volumes | 4 | 128 |
Datensicherheit | Ein Datensektor ohne Prüfsumme | Sektoren für Prüfsummen und Backup |
Über die Datenträgerverwaltung kann jederzeit eine Konvertierung von MBR in GPT und auch umgekehrt durchgeführt werden. Allerdings müssen vorab alle Volumes entfernt werden. Weiterhin sollte man auch unbedingt ein Backup der Dateien anfertigen.