How To – virtuelle Festplatte im Windows Server einbinden

Grundlegendes

Nicht nur physikalische Festplatten* können im Windows System verwendet werden, sondern natürlich auch virtuelle Festplatten. Diese bitten einige Vorteile.

Ein virtueller Datenträger ist im Prinzip nur eine Datei, welche natürlich relativ leicht kopiert und verwaltet werden kann. Microsoft bietet hierzu die beiden Formate vhd und vhdx an.

Wobei das vhdx Format natürlich das neuere ist und entsprechend mehr Features beinhaltet. So unterstützt das neuere Format Festplatten bis zu einer Größe von 64 TB.

Virtuelle Festplatte erstellen

Das Erstellen einer virtuellen Festplatte im Windows Server oder unter Windows 10 lässt sich relative einfach über die Datenträgerverwaltung bewerkstelligen. Hierzu öffnet man zunächst die Datenträgerverwaltung.

Entweder man verwendet das Windows Startmenü oder den Kurzbefehl diskmgmt.msc. Über das obige Menü unter der Kategorie „Aktion“ lässt sich jetzt der Assistent „Virtuelle Festplatte erstellen“ öffnen.

Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei dieser Art von Datenträger im Prinzip um eine Datei, weshalb man im ersten Schritt den Speicherort wählen muss. Hier muss ein Name sowie das Format festgelegt werden.

Wobei das Format auch noch im Assistenten explizit gewählt werden kann. Die nächste wichtige Konfigurationseinstellung ist natürlich die Größe der Festplatte. Hier gibt es auch anschließend zwei unterschiedliche Optionen.

Virtuelle Festplatte Im Windows Server In Der Datenträgerverwaltung Erstellen
Virtuelle Festplatte im Windows Server in der Datenträgerverwaltung Erstellen
Virtuelle Festplatte Im Windows Server Erstellen
Virtuelle Festplatte im Windows Server Erstellen
  • Feste Größe: Es wird der Datei direkt die maximale Größe der Festplatte zugeordnet.
  • Dynamisch Erweiterbar: Die Datei wächst im Laufe der Zeit auf die maximale Größe der virtuellen Festplatte an.

Virtuelle Festplatte im Explorer einbinden

Abschließend erscheint in der Datenträgerverwaltung die Festplatte mit einer hellblauen Farbe. Dies ist immer ein Kennzeichen dafür, dass es sich um einen virtuellen Datenträger handelt. Im nächsten Schritt muss der Datenträger wie eine reguläre Festplatte formatiert werden.

Hierzu wird die Festplatte „Online“ geschaltet und anschließend „Initialisiert“. Zu guter Letzt legt man noch ein Volume mit einem Datenträgerformat sowie einem Laufwerksbuchstaben fest. Am Ende wird die Festplatte im Windows Explorer angezeigt.

Jetzt kann man regulär wie mit einer physikalischen Festplatte* damit arbeiten. Allerdings hat man den Vorteil, dass sich die Datei jederzeit kopieren lässt, wodurch die Festplatte jederzeit in einem anderen Windows System verwendet werden kann.

Das Einbinden einer virtuellen Festplatte wird wieder über die Datenträgerverwaltung konfiguriert. Zu guter Letzt sollte man noch beachten, dass virtuelle Festplatten nach einem Neustart des Systems nicht automatisch wieder eingebunden sind. Hierfür könnte z. B. eine kleine Script behilflich sein.

Virtuelle Festplatte Im Windows Server Datenträger Format Wählen
Virtuelle Festplatte im Windows Server Datenträger Format Wählen
Virtuelle Festplatte Im Windows Server Vergabe Des Laufwerksbuchstaben
Virtuelle Festplatte im Windows Server Vergabe des Laufwerksbuchstaben
Virtuelle Festplatte Im Windows Server Unter Dem Windows Explorer Einbinden
Virtuelle Festplatte im Windows Server unter dem Windows Explorer Einbinden

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